Im Verwaltungsgerichtsgebäude befinden sich folgende Kunstwerke (Titel / Künstler):
- Felsenhäuser / Gudrun Nissner-Wild
- Turmhäuser / Gudrun Nissner-Wild
- Kopfzeichen / Josef Walter Hermann
- Figürliches Zeichen / Josef Walter Hermann
- Kyklope I / Anne Huber
- Olivenbaum I / Günther Hermann
- Olivenbau II / Günther Hermann
- Cap Miseno / Günther Blau
- Wir wollen heiraten / Dieter Liedtke
- Waldrand / Klaus Schlosser
- der große Held / Klaus Schlosser
- Schrifttafel / Dieter Otto Berschinski
- Inselbild 4 / Eva - Willem Heer
- Kyklope II / Anne Huber
- Don Quichote und Sancho Pansa / Rolf Böttcher
- Hütten / Rolf Böttcher
- Commedia dell'Arte / Hetty Krist
- Hommage à Picasso / Hetty Krist
- Ateliertisch / Ev Grüger
- Eigenbrötler / Ev Grüger
- Kiefernlandschaft / Ev Grüger
- Inmitten einer Ebene / Renate Sautermeister
- Verfolgung / Renate Sautermeister
- Schrifttafel / Dieter Otto Berschinski
- Diverse Bilder / unbekannt
- 1 Bild / unbekannt
- 10 Grafiken; 4 Aquarelle, 1 Öl / unbekannt
- Rot I / Vaupel
- Rot II / Vaupel
Kunstwerke im Rahmen von "Kunst am Bau":
- 3 Bilder; Sitzungssaal Erdgeschoss / Herbert Hamak, Offenbach
- 3 Raum-Skulpturen, Haupttreppenhaus / Gunter-Frentzel, Rüttenen, Schweiz (siehe Kunst am Bau)
Kunst am Bau:
Bezug nehmend auf die Architektur (z. B. den markanten Lichtschlitzen im Eingangsbereich) und den Funktionen der 3 Gebäude entstand folgendes Konzept, das für jedes Gebäude des Justizzentrums (Verwaltungsgericht, Staatsanwaltschaft und Amtsgericht) gleich ist:
Der verglaste Lichtschlitz, wie Metall wirkend, wird mit seinem Breitenmaß (50 cm) am Boden des Eingangs von einem Chromstahlband übernommen, an die gegenüber liegende Wand geführt und vis-à-vis senkrecht in die Höhe gezogen. Dadurch entsteht eine nach oben geöffnete Klammer.
In dieser Klammer wird ein tonnenschwerer, aus der Gießener Gegend stammender, gefräster Basaltlava-Keil von 2 im Lichthof befestigten Chromstahlbändern im Gleichgewicht gehalten. Auch dieser Keil übernimmt mit seiner Breite die Masse des Lichtschlitzes (50 cm), während bei den mattglänzenden Haltebändern das Maß halbiert ist.
Die Benutzer der Bauten sind immer in die räumliche Skulptur mit einbezogen, sei es, wenn sie das Gebäude über die Klammer betreten oder beim Benutzen des Treppenhauses, wo sie von den gespannten Chromstahlbändern begleitet werden.
Beide Elemente dieser Raumskulptur beruhen auf dem Prinzip des Gleichgewichts und der Offenheit.
Dem Künstler ging es darum eine Skulptur zu schaffen, die einerseits mit diesen Bauten eng verzahnt ist und anderseits durch ihre stille Präsenz eine klare und positive Haltung vermittelt.